Standortfaktor Sport
38 Prozent der Deutschen machen nie Sport, auf gesamteuropäischer Ebene sieht es nicht viel anders aus, so die Untersuchung Eurobarometer. Grund genug, dem Gesundheitsrisiko Bewegungsmangel den Kampf anzusagen. Seit 2015 veranstaltet die EU daher immer Ende September die Europäische Woche des Sports. Unter dem Motto #BeActive beteiligen sich auf lokaler und regionaler Ebene zahlreiche Vereine, Organisationen und Unternehmen daran, Menschen in Bewegung zu bringen. In FrankfurtRheinMain hat der Sportkreis Frankfurt die Federführung. Unterstützung kommt unter anderem vom Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef, von Botschafterinnen und Botschaftern aus dem Leistungssport – und von der Wirtschaftsinitiative und ihren Mitgliedern.
Runter vom Sofa
In FrankfurtRheinMain sind viele Spitzensport-Teams zu Hause. Doch wie sportlich die Region ist, kann sie jetzt vom 23. bis 30. September nochmal ganz anders unter Beweis stellen. Die Europäische Woche des Sports eröffnet wieder vielfältigste Möglichkeiten, sich vom Sofa herunterzubewegen und aktiv zu werden: Sportveranstaltungen, kostenlose Probetrainings und offene Trainingseinheiten, Vorführungen und Shows, Fitnesskurse, Workshops, Seminare und Vorträge zu Gesundheit und Sport, Schulveranstaltungen, Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien, Betriebssportaktivitäten und vieles mehr.
Für jeden ist etwas dabei
„Im letzten Jahr waren rund 250 Sport- und Bewegungsangebote von über 75 Sportvereinen und Institutionen zusammengekommen – eine breite Palette von Australien Football bis Zumba“, berichtete Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises Frankfurt, bei der Vorstellung des diesjährigen Programms. Wichtig ist ihm zu betonen: „Sport ist viel mehr als Wettkampf. Bewegung und Sport sind vitaler Bestandteil einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Gesundheits- und vor allem auch Bildungspolitik. Das wollen wir in der Europäischen Woche in den Vordergrund stellen, damit all unsere Vereine und die Menschen davon unterjährig profitieren können.“ Die Partnersportkreise Main-Taunus, Hochtaunus, Groß-Gerau und Offenbach sorgen zudem dafür, dass die Aktionswoche #BeActive FrankfurtRheinMain in der Region ankommt.
Zur Unterstützermannschaft gehört auch Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef. „Die Woche richtet sich an Menschen jeden Alters, unabhängig von sportlicher Erfahrung oder Fitnessniveau. Jeder kann teilnehmen, die Angebote sind kosten- und barrierefrei“, betonte er.
Sport macht die Region attraktiv
Auch für die Business-Community hat Sport eine große Bedeutung. Unternehmen und Arbeitgeber können die Europäische Woche des Sports unterstützen, indem sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermutigen, sich an den Aktivitäten zu beteiligen. Wirtschaftsinitiative-Mitglied Mainova gilt als wichtiger Partner des Sports in der Region und betreibt mit dem Mainova Sport-Portal eine zentrale digitale Plattform für Vereine. Ferdinand Huhle, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Public Affairs bei Mainova, sieht in der Europäischen Woche des Sports eine gute Plattform für Vereine und Sportinstitutionen, sich aktiv zu präsentieren. „Damit tragen sie zur Attraktivität unserer Heimatregion bei. Das unterstützen wir gerne.“
Jörg Schaub, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative, ergänzt: „Sport mobilisiert und begeistert. Die Wirtschaftsinitiative setzt sich dafür ein, die Metropolregion FrankfurtRheinMain weiter und nach vorne zu entwickeln – auch im Bereich Sport. Es gilt, niedrigschwelligen Zugang zu dem vielfältigen Sportangebot in der Region zu ermöglichen sowie die bestehenden Potenziale und Synergien zu nutzen. Dafür bieten der Sportkreis Frankfurt und die Europäische Woche des Sports eine ideale Plattform.“
Insgesamt nehmen in ganz Europa 40 Länder an der Initiative teil. In Deutschland koordiniert der Deutsche Turnerbund (DTB) die #BeActive-Aktionen. Bundesweit finden rund 1.000 Veranstaltungen statt. Zahlreiche Leistungssportler unterstützen die Europäische Woche als Botschafterinnen und Botschafter. In FrankfurtRheinMain gehört zum Beispiel der ehemalige Tischtennisprofi Jörg Roßkopf dazu.