Wirtschaftsinitiative und FRM GmbH luden nach Corona-Pause wieder gemeinsam ein
Angeregte Gespräche überall, ein Stimmengewirr in verschiedenen Sprachen, Gläserklirren, Tellerklappern: So hört sich die Geräuschkulisse eines besonderen Abends in FrankfurtRheinMain an, der in den letzten zwei Jahren gefehlt hat. Endlich konnte der gemeinsame Jahresausklang der Wirtschaftsinitiative und der FrankfurtRheinMain GmbH wieder stattfinden. Über 200 Gäste waren gekommen und ließen die Drähte des regionalen Netzwerks glühen.
Nunmehr zum siebten Mal bot das „LoftAGE", eine ehemalige Lagerhalle in Frankfurt-Rödelheim, den stimmungsvollen Rahmen für den gemeinsamen vorweihnachtlichen Empfang. Eric Menges eröffnete die Veranstaltung und wurde dabei ganz emotional: „We are back!" Nach der langen Corona-Durststrecke und angesichts der vielen aktuellen Herausforderungen sei nun der richtige Zeitpunkt zum Feiern. Der Geschäftsführer der FRM GmbH beschrieb, wie es die internationale Standortmarketinggesellschaft auch unter erschwerten Bedingungen geschafft hat, Unternehmen aus aller Welt für die Region zu interessieren. 1.200 internationale Ansiedlungen stehen seit Gründung der Organisation 2005 zu Buche. Sie vertritt einen wachsenden Gesellschafterkreis – inzwischen gehören 34 Städte, Landkreise und Verbände dazu – und unterhält Auslandsbüros in London, Chicago, Tokio, Shanghai und Pune. Seit 2022 gibt es zudem ein Office direkt an der Messe Frankfurt. Hilime Arslaner wandte sich als Vertreterin der Gesellschafter der FRM GmbH an die Gäste. Das Krisenjahr 2022 hätte sie gerne „neu formatiert", bekannte die Frankfurter Stadtverordnetenvorsteherin und verbreitete gleichzeitig Zuversicht. „Die Seele Frankfurts ist die Vielfalt. Davon haben wir immer profitiert – wirtschaftlich, kulturell, menschlich." Sie vertraue auf die Standhaftigkeit der regionalen Wirtschaft.
Für die Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain begrüßte Michael Müller die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Der seit Mitte Juni amtierende neue Vorstandsvorsitzende nutzte die Gelegenheit, sich in der regionalen Community persönlich vorzustellen. Auch viele der rund 140 Wirtschaftsinitiative-Mitglieder waren gekommen, zudem zahlreiche internationale Unternehmens- oder Konsulatsvertreter. Bevor es ans ausgiebige Netzwerken ging, beschloss Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt und Aufsichtsratsmitglied der FRM GmbH, die Grußwortrunde. Seine Botschaft an das Publikum: „Die Region setzt auf Sie!" Wenige andere Regionen seien so vernetzt und gut aufgestellt wie FrankfurtRheinMain. Die Zahlen verbesserten sich trotz Krisen Jahr um Jahr.
