Überraschungsgäste aus anderen europäischen Metropolregionen
Die Wirtschaftsinitiative und die FrankfurtRheinMain GmbH ziehen an einem Strang – nicht nur in ihrem Engagement für die Metropolregion, sondern auch, wenn es darum geht, Menschen dieser Region zu verbinden. Der gemeinsame Jahresausklang ist ein fester Bestandteil im vorweihnachtlichen Terminkalender, bringt Macher und Mitstreiter, Mitglieder und Mitarbeiter, Wirtschaft und Politik und viele internationale Unternehmens- und Konsulatsvertreter zusammen. Einig waren sich alle Beteiligten auch in diesem Jahr: Geredet wird heute wenig auf der Bühne und viel miteinander.
Wo früher Wein gelagert wurde, lässt sich einfach wunderbar netzwerken und austauschen. Bereits zum sechsten Mal luden die Gastgeber ins „LoftAGE" in Frankfurt-Rödelheim. Markus Frank, Frankfurter Stadtrat und Wirtschaftsdezernent, begrüßte die Gäste als Vertreter des Aufsichtsrats der FrankfurtRheinMain GmbH – und fasste sich kurz: „Die FRM-Familie ist eine besondere Gemeinschaft mit einem besonderen Zusammenhalt. Hier kämpft jeder für die Region." Gerade Geschäftsführer Eric Menges schaffe es hervorragend, die verschiedenen Akteure zu koordinieren. „Fast wie ein Fußballtrainer", befand Frank. In Zeiten, in denen die Region etwa durch den Brexit viel Aufmerksamkeit erhalte und im Schaufenster stehe, sei das doppelt wichtig.
„Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Kooperation, auf die wir immer zählen können", erwiderte Eric Menges. Die internationale Standortmarketinggesellschaft der Region wird von derzeit 31 Gesellschaftern getragen, darunter Städte, Landkreise, Wirtschaftskammern und regionale Organisationen. Auch die Wirtschaftsinitiative gehört dazu. Mit dem Beitritt der Region Rheinhessen ist die FRM GmbH seit diesem Jahr in drei Bundesländern – Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz – vertreten. „Das ist ein großer Erfolg und ein echtes Alleinstellungsmerkmal", so Menges. Auf ihren Lorbeeren ausruhen werde sich die Gesellschaft, die seit ihrer Gründung 2005 über 1.100 internationale Unternehmen in der Region angesiedelt hat, aber sicher nicht. Die Konkurrenz schlafe nicht. „In diesem Jahr ist sie sogar mitten unter uns", freute sich Menges und hieß zahlreiche Standortmarketingvertreter willkommen, die unter anderem aus den Metropolregionen Amsterdam, Berlin, Helsinki, Katalonien, Lyon, Paris, Wien und Zürich eigens nach Frankfurt gereist waren. Man treffe sich oft im internationalen Kontext und kenne sich gut. Es sei schön zu sehen, dass es einen „Team Europe Spirit" gebe.
„Die Wirtschaftsinitiative ist einer unserer wichtigsten Partner in der Region und verstärkt jedes Jahr unser gemeinsames Netzwerk", übergab Menges an Annegret Reinhardt-Lehmann, die die kurze Begrüßungsrunde beschloss. „In FrankfurtRheinMain kommt Bewegung. Hier seien nur die Regionaltangente West oder der Masterplan Tourismus, der die gesamte Region mitdenkt, genannt", zog die Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführerin eine positive Bilanz für das Jahr 2019. Mit einem Dank an die über 300 Gäste und den besten Wünschen zum neuen Jahr endete der offizielle Teil des Jahresausklangs und ging in das allseits geschätzte Networking über.