Mitglieder 27.04.2020

Neumitglied Unterschied & Macher: Welcome-Interview mit Elke Schreckenbach und Simon Hentschel

„Wir können nur jedem empfehlen, aus der Corona-Krise zu lernen und die Digitalisierung als Chance zu begreifen“

Sie machen den Unterschied und heißen auch gleich so. Nicht reden, sondern anpacken und verändern ist ihr Credo. Co-Founder und Managing Director Elke Schreckenbach und Business Development Manager Simon Hentschel stellen Unterschied & Macher vor und erläutern, warum nahezu jedes Unternehmen von der Digitalisierung profitieren kann – gerade in Zeiten der Corona-Krise, gerade in FrankfurtRheinMain. Seit kurzem gehören die Macher auch zur Wirtschaftsinitiative. Welcome!

Frau Schreckenbach, Herr Hentschel, wie ist die Lage bei Unterschied & Macher derzeit? Wie haben Sie die letzten Wochen erlebt?

Schreckenbach: Wir haben im Homeoffice gearbeitet und freuen uns in diesen Zeiten über unsere gute Aufstellung, was das Thema Remote Work anbelangt. Somit können wir unsere Projekte fortsetzen und unseren Kunden helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Ein schönes Beispiel ist die Plattform www.foerder-welt.de der DZ BANK. Hier haben wir innerhalb kürzester Zeit eine „Corona-Hilfe" implementiert, die einen guten Überblick über Hilfsprogramme für Unternehmer bietet.

Natürlich ist die derzeitige Situation auch eine Herausforderung für uns, manche Projekte und Termine wurden vertagt. Zudem ist die dauerhafte Homeoffice-Situation mit den vielen Telefonaten und Video-Calls belastend. Es ist auf eine andere Art anstrengend und es fehlt der persönliche, direkte Austausch.

Was zeichnet Ihr Unternehmen aus, was sollte man über Ihr Unternehmen wissen?

Hentschel: Bei Unterschied & Macher steht der Mensch und das Machen im Mittelpunkt. Wir machen (!) Digitalisierung und leben Agilität, New Work und partnerschaftliches Arbeiten. Unsere Kunden schätzen unsere Expertise, unsere Lösungsorientierung, unseren Pragmatismus und unsere Geschwindigkeit.

Uns gibt es seit 2012. In einem Team von knapp 40 Mitarbeitern digitalisieren wir Geschäftsprozesse und realisieren gemeinsam mit unseren Kunden digitale Business-Innovationen.

Game-Changer, Booster, Beschleuniger, Chance: Wie wird die Corona-Krise die Digitalisierung beeinflussen? Und was können Sie als Digitalspezialisten jetzt tun?

Hentschel: Wir können nur jedem empfehlen, aus der Corona-Krise zu lernen und die Digitalisierung als Chance zu begreifen! Viele Prozesse können vereinfacht oder effizienter gestaltet werden. Unternehmen sollten jetzt die Zeit nutzen, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie ihre Digitalisierungsziele realisieren können. Wir helfen, die richtige Strategie aufzustellen, unterstützen im Aufbau und in der Implementierung des Digitalisierungsvorhabens, bis hin zur Marktetablierung. Immer nach unserem Credo handelnd: Make it happen.

Schreckenbach: Unsere These lautet: Nahezu jedes Unternehmen kann von der Digitalisierung profitieren, hierbei spielen Größe und Fachgebiet keine Rolle! Nutzerzentriert und ohne harten Branchenfokus entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden die passenden Strategien, um ihr Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Unsere größten Erfahrungen haben wir in der Finanz- und Versicherungsbranche gesammelt und aktuell beschäftigt uns das Thema „Legal Tech" mit ersten Lösungen für Law Firms und Rechtsabteilungen.

Auch 2020 schöpfen viele Unternehmen ihre digitalen (Business-)Potenziale längst nicht aus. Sie stehen vielmehr noch ganz am Anfang – das gilt insbesondere für die Themen „digitale Kundenservices" und „interne Prozesse". Unternehmen sind unter Wettbewerbsdruck gezwungen, neue Geschäftsideen, Services und Produkte zu entwickeln. An diesen „Need" docken wir an.

Unterschied & Macher und FrankfurtRheinMain: Wie passt und gehört das zusammen?

Hentschel: Frankfurt und die Metropolregion – das ist für Unterschied & Macher eine absolute Herzensangelegenheit! Hier leben wir, hier arbeiten wir. Dabei sind wir nicht nur von der Innovations- und Wirtschaftskraft der Region überzeugt, sondern auch von dem multikulturellen Miteinander der Menschen.

Schreckenbach: Eine wirtschaftlich gut aufgestellte und attraktive Region ist entscheidend für erfolgreiches Unternehmertum. Viele unserer Kunden und Partner, mit denen wir diverse Themen angehen und meistern, kommen aus der Metropolregion. Ebenso unsere Mitarbeiter, die die entsprechende Ausbildung mitbringen, um Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu entwickeln. Nur so können wir die Megatrends – wie Digitalisierung, Globalisierung und Green Deal – mitgestalten und entsprechende Impulse setzen.

Warum engagieren Sie sich ganz persönlich – für die Region und in der Wirtschaftsinitiative?

Schreckenbach: Es ist eine große Chance mitzugestalten, zu verändern und sich mit anderen Akteuren auszutauschen und zu vernetzen!

Hentschel: Und es freut uns, ein Teil dieser besonderen Community zu sein, die in der Region schon vieles bewegt hat.

Neben der Bewältigung der Corona-Krise: Wo liegen aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für FrankfurtRheinMain – und die größten Chancen?

Hentschel: Aus unserer Sicht ist es ganz klar die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und die Entwicklung neuer Business-Innovationen. Wir betrachten FrankfurtRheinMain als zentralen Hub für Unternehmen und Start-ups, in dem wir nicht nur aktiv mitgestalten können, sondern auch viel Potenzial für die Zukunft sehen. Die Chancen und Herausforderungen dabei sind, eine nachhaltige, faire und digitale Welt zu schaffen, die für jeden von uns verständlich ist.

Der Blick in die Zukunft erscheint derzeit schwerer denn je. Dennoch: Wo sehen Sie die Metropolregion FrankfurtRheinMain in 20 Jahren?

Schreckenbach: Die Metropolregion sollte 2040 als Innovations- und Digitalstandort eine führende Rolle in Europa einnehmen, um die Innovations- und Digitalthemen nicht allein den USA zu überlassen. Allerdings müssen wir uns hierfür stärker engagieren und uns mit anderen Regionen und Vorreitern vernetzen!

Mehr unter:
www.unterschiedundmacher.rocks 

 

Fotos © Unterschied & Macher GmbH und TechQuartier

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