Gemeinsamer Empfang feiert das „Team Region“
20 Jahre internationales Standortmarketing für die Region: Diese Success Story stand im Mittelpunkt des Jahresausklangs, den die FrankfurtRheinMain (FRM) GmbH und die Wirtschaftsinitiative zum wiederholten Mal im LoftAGE in Frankfurt-Rödelheim ausrichteten. Wie immer ließ es sich die internationale Business-Community nicht nehmen, besonders lebendig, vielfältig und polyglott in den Jahresendspurt zu gehen.
„Was die FRM GmbH tut, ist absolut sinnvoll und alles andere als selbstverständlich“, startete Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef, der auch als Aufsichtsratsvorsitzender der internationalen Standortmarketinggesellschaft fungiert, in den Abend. 2005 gegründet, folgten bewegte Jahre, bevor sich endgültig die Erkenntnis durchsetzte: FrankfurtRheinMain profitiert bei der Ansiedlung ausländischer Unternehmen enorm von einer gemeinsamen Positionierung – das „Team Region“ funktioniert. Heute hat die FRM GmbH 38 Gesellschafter, zu denen vor allem die Kommunen und Landkreise der Region gehören, aber auch Industrie- und Handwerkskammern und weitere Organisationen – ebenso die Wirtschaftsinitiative als Gründungsmitglied. Zuletzt sind die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz und der Lahn-Dill-Kreis hinzugekommen. Mike Josef nahm das Jubiläum zum Anlass, um insbesondere Geschäftsführer Eric Menges und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement zu danken. „Sie stellen sich jeden Tag in den Dienst unserer Wirtschaftsregion.“
„We will be back in 20 years”
In seinem Rückblick und Ausblick machte der OB ein ums andere Mal deutlich, dass er ein „Grundoptimist“ ist. „Es sind schwierige Zeiten, aber wir müssen die Kurve kriegen und Zuversicht verbreiten.“ Die Diversität der Wirtschaftsstruktur in der Region helfe hier sehr. So berichtete er vom aktuellsten Städteranking, bei dem Frankfurt bundesweit auf Rang vier, Mainz auf Rang sechs liege. Geht es um die Auswertung der Dynamik, belegt Mainz – nach wie vor vom BioNTech-Effekt profitierend – die Top-Position, Frankfurt ist Nummer zwei. Darüber hinaus sei Frankfurt als einzige deutsche Stadt vom Reiseführer Condé Nast Traveller in die Liste der besten Destinationen für das kommende Jahr aufgenommen worden – dem Titel World Design Capital 2026 sei Dank. Zudem lobte er die Ansiedlung der Deutschland-Zentrale des chinesischen Elektroautoherstellers BYD in Offenbach, die Rechenzentrumspläne von Google in Dietzenbach und die für April geplante Eröffnung des Fraport-Terminals 3 – „on time und in budget“. Auch bei den zahlreichen Auslandsreisen, etwa zum World Economic Forum in Davos, nach New York oder London, werde die Region geschätzt. „Die FRM GmbH ist und bleibt unser Türöffner in die Welt.“
Natürlich ergriff anschließend Eric Menges das Wort und beschrieb auch seine persönliche Reise, die 2013 mit der Übernahme der Geschäftsführung der FRM GmbH begonnen hatte. „We’ve had a really busy year“, lautete sein Fazit zu 2025. Und in die Zukunft gewandt ist er sich sicher: „We will be back in 20 years.“
Bevor es ans Netzwerken und Feiern ging, begrüßte ebenfalls Michael Müller, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsinitiative, die rund 300 Gäste – darunter zahlreiche konsularische Persönlichkeiten von allen Kontinenten, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie politische Stakeholder. Dabei versäumte er es nicht, Eric Menges und seinem Team ebenfalls herzlich zum Jubiläum und „zu 20 Jahren toller Arbeit“ zu gratulieren. „Die FRM GmbH zeigt, dass wir in unserer Region auf dem richtigen Weg sind.“ Doch nach dem Jubiläum ist vor dem Jubiläum. Im nächsten Jahr ist die Wirtschaftsinitiative dran, die 2026 ihren 30. Geburtstag feiern wird.
Foto © FrankfurtRheinMain GmbH / Tamara Jung-König, Rui Camilo Photography