Events 13.12.2024

Jahresausklang 2024: „Wir müssen die Region zusammendenken und an unseren Standort glauben“

Gemeinsamer Empfang von Wirtschaftsinitiative und FrankfurtRheinMain GmbH

Wenn unterschiedlichste Menschen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Rödelheim zusammenkommen, wenn sich Sprachen aus aller Welt zu einer klangvollen Kulisse mischen, wenn FrankfurtRheinMain feierlich im Mittelpunkt steht: Dann ist „Jahresausklang“! Auch in diesem Jahr hatten die internationale Strandortmarketinggesellschaft der Region und die Wirtschaftsinitiative ins LoftAGE geladen, um das alte Jahr zu verabschieden und auf die Weihnachtspause einzustimmen. Eine Tradition, die nicht mehr wegzudenken ist.

Wie immer gab Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH, in der weihnachtlich geschmückten ehemaligen Industriehalle den Startschuss. Vorher versäumte er es aber nicht, die rund 300 Gäste – darunter zahlreiche konsularische Persönlichkeiten von allen Kontinenten, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie politische Stakeholder – herzlich zu begrüßen und noch ein kleines Fazit zu ziehen. „This really has been a tricky one“, sagte er und meinte damit das ablaufende Kalenderjahr. Die derzeitige wirtschaftliche Situation bringe einige Herausforderungen mit sich, die sein Team mit viel Engagement meistere. „Ich bin heute der Go-to Guy für die Good News“, bekräftigte er. So sei der Gemeinschaftsstand der Region auf der Immobilienmesse EXPO REAL in München wieder ein voller Erfolg gewesen. Genauso der High-Level-Auftritt auf dem World Economic Forum in Davos. Darüber hinaus sei es in diesem Jahr erstmalig gelungen, Stadt, Region, Land und Bund im Standortmarketing zu vereinen – unter anderem dank dieser „Joint Forces“ hatte Frankfurt den Zuschlag für die neue EU-Anti-Geldwäschebehörde AMLA erhalten. Und: FrankfurtRheinMain habe die Initiative „Choose Europe“ mitgegründet. 14 Städte und Metropolregionen von Amsterdam bis Zürich werben hier gemeinsam um Investitionen asiatischer und amerikanischer Unternehmen in Europa – aus „Competition“ und „Cooperation“ wird so „Comperation“. „Wir bringen die Region zusammen – und das nicht nur heute Abend“, übergab Menges an den Frankfurter Oberbürgermeister. Er fungiert als Aufsichtsratsvorsitzender der FrankfurtRheinMain GmbH, zu deren nunmehr 36 Gesellschaftern die Kommunen und Landkreise der Region gehören. Zuletzt ist Oberursel hinzugekommen.

„Ich bin Realist mit deutlichem Hang zum Optimismus“, betonte Mike Josef angesichts der bewegten gesamtwirtschaftlichen Lage in seinem Intro. Auch er hatte viele positive Standortnachrichten aus 2024 zu resümieren. Zuerst nannte der OB die Investitionszusicherungen in Milliardenhöhe im Bereich Life Science, so unter anderem bei Sanofi. Daneben stelle die Messe mit ihrem Rekordumsatz die Weichen auf Zukunft. Zudem seien das Passagieraufkommen am Flughafen und die Zahl der Beschäftigten im Finanzsektor gewachsen. Und Frankfurt habe den Weg zurück in die Top-10 im globalen Ranking der Finanzplätze gefunden. Natürlich vergaß auch Josef nicht, die AMLA oder Davos zu erwähnen. Sein Plädoyer: „Wir müssen die Region zusammendenken und an unseren Standort glauben. Wer, wenn nicht wir?“

Den kurzen und knackigen Schlusspunkt setzte Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführerin Annegret Reinhardt-Lehmann, die auch die zahlreichen anwesenden Mitglieder begrüßte. Für den Rest des Abends hieß es dann: Menschen begegnen, ausgiebig netzwerken und feiern.

 

Fotos © FrankfurtRheinMain GmbH / Tamara Jung-König, Rui Camilo Photography + martinjoppen.de)

Das könnte Sie auch interessieren: