Wirtschaftsinitiative inside 21.11.2022

Beirat der Wirtschaftsinitiative: Hannah Helmke neu dabei

Ratgeber, Experten, Vordenker für die Region

Der Beirat der Wirtschaftsinitiative wächst weiter. Inzwischen gehören 21 führende Köpfe zum Beraterkreis des Unternehmernetzwerks. Jüngster Neuzugang: Hannah Helmke, die Gründerin des Startups right. based on science. Bei einem aktuellen Zusammentreffen hat das Gremium wieder die wichtigsten Herausforderungen und Chancen der Metropolregion FrankfurtRheinMain adressiert und diesmal insbesondere das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in den Blick genommen – Sebastian Heinz, Gründer und CEO von Statworx, steuerte hier einen spannenden Impuls bei. Das Scaleup, das bald Mitglied der Wirtschaftsinitiative sein wird, gehört in der Region zu den Treibern des Projekts „AI Hub FrankfurtRheinMain".

Wie bringen wir die Metropolregion strategisch voran? Und was kann die Wirtschaftsinitiative hier beitragen? Das sind die Fragestellungen, die der Beirat des Unternehmernetzwerks regelmäßig diskutiert und aus der interdisziplinären Expertenperspektive beleuchtet. Der assoziierte Beraterkreis deckt das breit gefächerte Branchen- und Themenspektrum von FrankfurtRheinMain ab und bringt geballtes Wirtschafts- und Innovations-Know-how zusammen. Den Beiratsvorsitz hat seit 2021 Karl-Heinz Streibich, Ehrenvorsitzender des Senats der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und ehemals CEO der Software AG. Darüber hinaus vertreten sind zum Beispiel: eine Universitätspräsidentin und ein Universitätspräsident, die Geschäftsführer der wichtigsten Regionalgesellschaften, die Leitungsebene führender Mitgliedsunternehmen, der Aufsichtsratsvorsitzende von Eintracht Frankfurt und die hessische Digitalministerin.

Zuwachs und Nachwuchs im Beirat

In der aktuellen Beiratssitzung im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof stellte sich Hannah Helmke als „die Neue" vor. Die junge Gründerin erregt seit einigen Jahren mit ihrem Climate-Tech-Startup right. based on science Aufsehen – weit über die Region FrankfurtRheinMain hinaus. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen bei der Messung ihrer Klimawirkung mit wissenschaftlich fundierten Softwarelösungen und Metriken zu unterstützen – und damit nicht nicht nur zahlreiche Awards abgeräumt, sondern bereits viele renommierte Kundenunternehmen gewonnen. „Mit right. based on science konnten wir kürzlich ein neues Mitglied in der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain begrüßen, das mit seiner innovativen Herangehensweise den Nerv der Zeit und die Bedarfe der Unternehmen trifft. Umso mehr freuen wir uns, dass Hannah Helmke sich als junge Startup-Gründerin auch in unserem Beirat engagieren und ihre Sicht auf die Region einbringen möchte", so Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführer Jörg Schaub.

Zukunftsthema KI

„Keine andere Technologie wird die Art und Weise, wie unsere Wirtschaft funktioniert, so stark verändern wie die Künstliche Intelligenz", startete Statworx-CEO Sebastian Heinz seinen anschließenden Impulsvortrag mit einer starken These. KI werde industrie- und funktionsübergreifend eingesetzt, um Mehrwerte zu schaffen – zur Optimierung von bestehenden Prozessen, Produkten und Services sowie für gänzlich neue Geschäftsmodelle. „FrankfurtRheinMain hat hier ein massives Potenzial", ist Heinz überzeugt. Dafür sorgten die hervorragenden Hochschulen und zahlreichen Studierenden, der Finanzplatz und die Vielzahl an starken Unternehmen und nicht zuletzt die Tatsache, dass die Region mit dem DE-CIX einen der weltweit größten Datenknoten beherberge und der zweitgrößte Rechenzentrumsstandort in Europa sei. Aber: Bei KI-Innovationen liegt FrankfurtRheinMain bzw. Hessen noch deutlich hinter anderen deutschen Regionen zurück – das zeigt der Blick in die Statistik. Der Grund laut Heinz: „Die Einführung und Nutzung von KI ist in Unternehmen nach wie vor mit vielfältigen Herausforderungen verbunden."

Doch wie lässt sich hier Abhilfe schaffen? „Unsere Region braucht ein Zentrum rund um die Anwendung von KI. Um den Austausch zu fördern. Um Innovationen voranzutreiben. Um Unternehmen zu unterstützen. Und um Talente auszubilden", so die Forderung des Statworx-CEOs. Deshalb haben sich der über 70 Mitglieder starke KI-Interessenverband AI FrankfurtRheinMain und Statworx auf den Weg gemacht, den „AI Hub FrankfurtRheinMain" auf die Beine zu stellen. Statworx ist nicht nur ein führendes Tech-Unternehmen aus Frankfurt mit mehr als 100 Kunden und über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern ab dem kommenden Jahr auch Mitglied der Wirtschaftsinitiative. Player wie Google, Microsoft, Merck, NVIDIA oder der KI Bundesverband haben sich bereits zum AI Hub committet. Die Wirtschaftsinitiative gehört – gemeinsam mit der Startup-Plattform STATION, dem StartHub Hessen, Fraunhofer, der F.A.Z. und weiteren Partnern – zum Supporter-Netzwerk. Die Event-Reihe „U AI" feierte bereits im Mai 2022 Premiere, ab 2023 will der AI Hub dann mit seinen Kernaktivitäten richtig durchstarten.

 

Foto © right. based on science

 

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