Events 05.12.2017

Jahresausklang 2017: „What a year this has been“

Wirtschaftsinitiative und FrankfurtRheinMain GmbH feiern traditionell gemeinsam

Im Oktober hatte ein Tweet von Goldman Sachs-CEO Lloyd Blankfein für Aufregung gesorgt. Spätestens seitdem weiß die Welt drei Dinge: FrankfurtRheinMain kann Sonne und gute Business-Meetings. Und der Top-US-Banker gedenkt, hier künftig mehr Zeit zu verbringen. Natürlich ließ es sich Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH, nicht nehmen, diese willkommene Schützenhilfe in seinem kurzen Jahresrückblick aufzugreifen. Schließlich sind die Folgen und Chancen der Brexit-Entscheidung und mögliche Unternehmenszuzüge aus London aktuell das zentrale Thema der internationalen Marketinggesellschaft. Gemeinsam mit der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain und ihren Mitgliedern sowie zahlreichen – auch internationalen – Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft galt es Anfang Dezember wieder, das zu Ende gehende Jahr gebührend zu feiern und das neue in den Blick zu nehmen. Eine Tradition mit Bestand.

„What a year this has been": Was für ein bewegtes Jahr 2017 gewesen sei, machten Eric Menges und sein Co-Geschäftsführer Oliver Schwebel in ihren kurzen Grußworten an mehreren Aspekten fest. „Die internationale Medienaufmerksamkeit für die Region war enorm. Es ist gelungen, die Positionierung von FrankfurtRheinMain als idealer Global-Business-Standort deutlich zu stärken", so Menges. Das untermauern nicht zuletzt die aktuellen Zahlen. 70 Ansiedlungsprojekte mit Brexit-Bezug sind in der Pipeline, 20 internationale Banken bemühen sich um Lizenzen. Ebenso wächst der regionale Rückhalt und bestätigt den erfolgreichen Weg, den die FrankfurtRheinMain GmbH nach einer Neuaufstellung vor einigen Jahren eingeschlagen hat. Mit dem jüngsten Neuzugang, dem Landkreis Gießen, verfügt die internationale Marketinggesellschaft aktuell über 29 Gesellschafter –so viele wie nie zuvor. Auch die Wirtschaftsinitiative gehört zum Gesellschafterkreis und ist Teil des Präsidiums und Aufsichtsratsgremiums.

Oliver Schwebel betonte zudem die gute übergreifende Zusammenarbeit, die sich aus der Brexit-Thematik ergeben habe. Seit 15 Monaten sitzen jeden Montag Vertreter der Region und des Finanzplatzes sowie von Stadt Frankfurt und Land Hessen zusammen und beraten über die nächsten koordinierten Schritte. Wie FrankfurtRheinMain den zu erwartenden Zustrom in die Region bewältigen will, ist auch Inhalt des seit zwei Jahren laufenden Strategieprojekts „FRM 2030". In Zukunftsworkshops sowie Regionalforen wurden und werden hier möglichst viele Akteure in die Ideenfindung und Lösungssuche einbezogen, wie Schwebel berichtete.

Für die Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain begrüßte schließlich Geschäftsführerin Annegret Reinhardt-Lehmann die Gäste, die in rekordverdächtiger Zahl gekommen waren, darunter auch neue Mitglieder des Unternehmernetzwerks. Rund 375 Teilnehmer hatten sich in diesem Jahr für den Empfang angemeldet, ein Viertel mehr als in der Vergangenheit. Gefeiert wurde zum wiederholten Mal im stimmungsvollen „LoftAGE" in Frankfurt-Rödelheim.

Fotos © Tamara Jung-König